12 Monate Oscar Carl.
Ein ganzes Jahr mit wahnsinnig intensiven, schönen und auch anstrengenden Momente.
Ich hätte nie gedacht, dass es mich so aus den Schuhen wirft, Mutter von zwei Kindern zu sein. Aber ja, so ist es tatsächlich. Würde mich jemand fragen, wie es sich so anfühlt, würde ich vermutlich antworten: “Es ist so als springst Du von einer Bimmelbahn auf einen ICE”.
Mir fiel es schwer ein Gleichgewicht zu finden und ich muss ehrlich zugeben, es hat insgesamt zehn Monate gedauert bis wir den Dreh raus hatten.
Was mir am schwersten fiel? Die Qualitytime mit Oscar bewusst zu genießen. Das zweite Kind läuft halt wirklich viel mehr nebenbei. Das ist einfach so.
Der erste Brei ist nicht mehr so spannend und auch nicht das Wechseln auf die nächste Kleidergröße. Daher ist es sehr wichtig, sich immer wieder daran zu erinnern, die kleinen Augenblicke bewusst aufzusaugen.
Zwischen all dem Alltagsstress gibt es aber trotzdem Momente, die nur unsere sind. Momente, die wir ganz bewusst und intensiv zu zweit nutzen. Zu den schönsten Augenblicken zählt für mich die gemeinsame Zeit nach dem Baden. Meistens lasse ich Oscar eine Weile eingekuschelt in seinem Kapuzenbadetuch und ziehe eine Spieluhr auf, bevor wir mit dem Einölen und Anziehen beginnen.
Unsere Spieluhr von Fehn findet Ihr hier.
Die Produkte von Fehn begleiten uns zu jeder Bade- und Spielzeit. Schon bei meiner Tochter Lilia war der kleine Stoffhase mit integrierter Spieluhr nicht mehr wegzudenken.
Sie hat ihn geliebt und das tut sie noch bis heute. Einen ähnliche Hasenspieluhr findet Ihr hier.
Zu Oscars Lieblingen zählen das Stoffbuch Loopy & Lotta sowie der Lama Waschhandschuh. Den Waschhandschuh könnt Ihr übrigens auch super beim gemeinsamen Fingerspiel einsetzen. Ich habe ein bekanntes Fingerspiel ein wenig abgeändert. Dies könnt Ihr natürlich ebenfalls mit jedem bekannten Fingerspiel tun.
Guten Abend, ihr Füßen. Ich bin Lola Lama! (Fingerspiel für 1-2 Jahre)
„Guten Abend ihr Füßchen,
wie heißt ihr denn?
Ich heiße Hampel
und ich heiße Strampel,
ich bin das Füßchen Übermut
und ich bin das Füßchen Tunichtgut.
Übermut und Tunichtgut
gehen auf die Reise, patsch!
Durch alle Sümpfe,
naß sind Schuh‘ und Strümpfe .
Guckt die Rute um das Eck,
laufen sie alle beide weg.“
Anleitung:
- „Guten Morgen ihr Füßchen, wie heißt ihr denn?“ (Lama fragt)
- „Ich heiße Hampel“ >> Lama hebt den linken Fuß an und wackelt.
- „und ich heiße Strampel,“ >> Lama hebt den rechten Fuß an und wackelt.
- „ich bin das Füßchen Übermut“ >> Lama hebt den linken Fuß an und wackelt.
- „und ich bin das Füßchen Tunichtgut.“ >> Lama hebt den rechten Fuß an und wackelt.
- „Übermut und Tunichtgut gehen auf die Reise, patsch! Durch alle Sümpfe, naß sind Schuh‘ und Strümpfe“ >> Mit den Füßen so tun, als ob man spazieren geht.
- „Guckt die Rute um das Eck, laufen sie alle beide weg.“ >> Lama versteckt mit dem Handtuch schnell die Füße des Kindes.
Nach unserem Lama-Fingerspiel ist Oscar immer entspannter und das Anziehen ist auf jeden Fall stressfreier. Während ich ihn anziehe, schauen wir uns gemeinsam noch gern ein Stoffbuch an. Der integrierte kleine Spiegel ist momentan besonders interessant. Darüber hinaus fördert das kleine Buch den Tastsinn und lädt zu Greifübungen ein. Ihr könnt das Stoffbuch übrigens auch prima an der Babyschale oder dem Kinderwagen befestigen.
weitere Tipps :
- singt ein Lied vor
- Die Socke ist ein Auto, der Pullover eine Biene. Beginnt das Anziehen spielerisch!
- setzt verschiedene Waschlappen als Fingerpuppen ein und schon kann das Fingerspiel beginnen
- lasst eine kleine Spieluhr nebenbei laufen, das lässt Euer Kind in den Abendstunden besser zur Ruhe kommen
Wichtig zu wissen:
Ein zu hohes Angebot an Spielzeug bedeutet vor allem eines: Reizüberflutung.
Daher wechselt das Spielzeug nicht zu oft. Ansonsten kann Euer Kind schnell überfordert oder gestresst reagieren (weinerlich, unzufrieden). Meistens sind Kinder mit nur einem Spielzeug – in Verbindung mit einem Reim oder Lied – zufrieden.
Viel Spaß beim Anziehen, Reimen, Singen, Spielen und nicht vergessen:
den Moment zu genießen!
*Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Fehn entstanden.